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Stromzukunft: Rückblick Informationsanlass

Das Interesse war gross: 200 Interessierte aus Eschlikon, Aadorf, Münchwilen, Sirnach und Wängi folgten der Einladung von Thurgie AG und nahmen an den Informationsanlässen am 10. September in Sirnach und am 16. September in Aadorf teil.

 

Unter dem Titel «Ankommen in der Stromzukunft – Neue Rahmenbedingungen und was Sie als Kundin und Kunde wissen sollten» informierte Thurgie AG über aktuelle Entwicklungen in der Energiebranche. Der Verbund der fünf Partnergemeinden versteht sich als Kompetenzzentrum und erste Anlaufstelle bei Energiefragen – und bietet der Bevölkerung nicht nur verlässliche Energiedienstleistungen, sondern auch wertvolle Orientierung in einer sich stark verändernden Energiewelt.

 

Fachreferate und Einblicke
In Sirnach begrüsste Christian Oppliger, Verwaltungsrat Thurgie AG, die 130 Gäste im Dreitannensaal. In Aadorf übernahm diese Aufgabe Heinrich Grob, Verwaltungsratspräsident der Thurgie AG im Gemeinde- und Kulturzentrum. Bei dieser zweiten Veranstaltung fanden sich 70 Personen ein.

Im Hauptreferat erklärte Marco Tolomei, Experte Netz- und Energiewirtschaft der Abonax AG, anschaulich die Ziele der Energiestrategie 2050 und die Folgen des Mantelerlasses. Er betonte: «Gerade in den Wintermonaten ist die Stromversorgung in der Schweiz eine Herausforderung. Im Grundsatz soll die Energieversorgung erneuerbar, CO₂-neutral, lokal produziert und möglichst unabhängig vom Ausland gewährleistet werden.» Mit praktischen Beispielen zeigte er auf, wie Kundinnen und Kunden von neuen Möglichkeiten profitieren können – etwa durch virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (VZEV und ZEV), lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG), E-Mobilität, Speicherlösungen sowie die Einbindung und Vergütung von Photovoltaikanlagen.

Anschliessend sprach Thomas Etter, Geschäftsführer Thurgie AG und EW Sirnach AG. Er stellte die Geschichte und heutige Rolle der Thurgie AG als Kompetenzzentrum für Energie in der Region vor. Darüber hinaus gab er Einblicke in die Dienstleistungen, die Angebotsstruktur und die konkreten Anpassungen ab 2026: «Wir unterstützen die vom Bund vorgegebenen Ziele und setzen die gesetzlichen Anforderungen um. Gute Umsetzungslösungen bei so vielen Veränderungen brauchen etwas Zeit». sagte er.

 

Austausch mit Apéro
Die anschliessende Fragerunde wurde rege genutzt. Besonders interessierten sich die Teilnehmenden für die Preisentwicklung für die Netznutzung und die Einspeisevergütungen sowie für konkrete Lösungen bei ZEV und LEG. Die Fachleute gingen auf alle Fragen ein und antworteten verständlich und nachvollziehbar.

Beim anschliessenden Apéro herrschte eine offene, persönliche Atmosphäre. Die Gäste tauschten sich lebhaft untereinander und mit den Referenten aus. Sie nutzten die Gelegenheit auch, um eigene Anliegen mit den Vertretern der Thurgie AG zu besprechen. Anwesend waren neben Thomas Etter/Geschäftsführer EW SirnachAG, André Meile/Leiter Werke EW Aadorf, Manuel Herzog/Leiter Technische Werke Eschlikon, Urs Hengartner/Geschäftsführer EW Münchwilen und Markus Dick/Leiter Technische Betriebe Wängi.

 

Fazit
Die gesamte Energielandschaft gestaltet sich neu und zunehmend komplexer. Sie stellt einerseits eine Herausforderung für alle dar. Anderseits ergeben sich neue nachhaltige Lösungen. Die Thurgie AG bietet der Kundschaft mit den fünf lokalen Partnerwerken direkte Anlaufstellen bei Fragen.